FERDINAND MOSER GASSE

FERDINAND MOSER WEG
GUMPOLDSKIRCHNER STRASSE
Bauprojekt regt Bürgerinitiative auf

Anrainer wünschen sich mehr Abstand zu Neubauten. Rückwärtige Zufahrt zu bestehenden Häusern muss möglich bleiben.

Das Bauprojekt zwischen Ferdinand Moser-Weg und Gumpoldskirchner Straße wird konkreter. Bei einer Anrainerversammlung hat ein Vertreter der bauführenden Firma Kohlbacher die Baupläne rund 60 Interessierten vorgestellt. Christian Ponweiser, der als Initiator der „Bürgerinitiative Guntramsdorf West“ bereits im Sommer auf Probleme bei der Verbauung des Areals aufmerksam gemacht hat, sorgt sich nach wie vor, dass die Wünsche der Anrainer zu wenig berücksichtigt werden: „Dieses Vorhaben wird neuen Verkehr anziehen. Außerdem kommt die geplante Bebauung zu nahe an die Grundstücksgrenzen der Anrainer heran – wir verlieren die freie Sicht auf die Felder.“Ponweiser wünscht sich einen Grünstreifen zwischen den bestehenden Häusern und den Neubauten und hat dies auch bei Bürgermeister Robert Weber, SPÖ, deponiert. Die Anrainer fordern darüber hinaus, dass eine Zufahrtsmöglichkeit zur Rückseite ihrer Häuser bestehen bleibt.

Anrainer werden über geänderte Baupläne informiert

Weil die Frist zur Einbringung von Stellungnahmen zum Projekt noch bis zum 23. Oktober läuft, sind die Anrainer mittlerweile ungeduldig und fühlen sich von der Politik vertröstet.

Weber will die Einwände aller Anrainer berücksichtigen. Auch der Vorsitzende des Bauausschusses, ÖVP-Fraktionsvorsitzender Werner Deringer, kennt die Bedenken der Anrainer: „Es gibt Überlegungen für eine acht Meter breite, begrünte Straße hinter den bestehenden Häusern. Das würde Abstand schaffen und die Zufahrtsmöglichkeit erhalten.“

Auch ein Linksabbiege-Verbot werde überlegt – damit der „Abschneider Grünlandweg“ nicht mehr genutzt werden könne. Der Bauausschuss wird sich in der nächsten Sitzung mit allen Anregungen auseinandersetzen. Die Anrainer werden dann über die geänderten Baupläne informiert.

Aus NÖN Online und facebook

 

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